Medizinischer Sauerstoff - welche Flasche soll ich kaufen?

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Für Ihre Kaufentscheidung erhalten Sie einen Überblick über unsere Produkte

Medizinischer Sauerstoff wird gasförmig in weiß gekennzeichneten Flaschen abgefüllt und gilt in Deutschland als Fertigarzneimittel gemäß dem Arzneimittelgesetz. Dieses Gas wird entweder mithilfe diverser Artikel wie z.B. Nasenbrille inhaliert oder künstlich in die Lunge zugeführt.

Qualität und Sicherheit sind in der medizinischen Versorgung von entscheidender Bedeutung. Auch der Umgang mit Sauerstoff zur Behandlung und Vorbeugung von Sauerstoff­mangelzuständen (hypoxischen und hypoxämischen Zuständen) muss mit größter Sorgfalt erfolgen.

Die Firma Gase-Partner GmbH verfügt über eine gültige Herstellungserlaubnis nach § 13 AMG, welche eine Erlaubnis zum Großhandel mit Arzneimitteln nach § 52a beinhaltet. Diese Erlaubnis wurde durch die Bezirksregierung Arnsberg am 08. März 2018 erteilt. Wir sind berechtigt, Arzneimittel an Ärzte, Zahnärzte und Rettungsdienste zu liefern. Unsere medizinischen Gase eignen sich aber auch für Privatpersonen für die Behandlung im eigenen Zuhause, was gerade Kunden in der Sauerstofflangzeittherapie (z.B. Klusterkopfschmerz) schätzen. 




Medizinischer Sauerstoff (med. O2) zur Behandlung und Vorbeugung von Sauerstoffmangel

Wir liefern Ihnen qualitativ hochwertigen medizinischen Sauerstoff, der zur Behandlung und Vorbeugung von Sauerstoffmangel (Hypoxie und Hypoxämie) verwendet wird.

Die nichtinvasive Beatmung zur Behandlung und Vorbeugung von Sauerstoffmangel (Hypoxie und Hypoxämie) ist immer gerechtfertigt, wenn keine Kontraindikationen vorliegen und kann das Einführen eines Beatmungsschlauches in die Luftröhre vermeiden.

Nichtinvasive Beatmungsformen setzen eine möglichst luftdichte Verbindung zwischen Beatmungsgerät und Luftwegen voraus, so dass je nach Patient verschiedene Gesichtsmasken, Mund/Nase-Masken oder Nasenmasken eingesetzt werden

Für alle Formen der nichtinvasiven Überdruckbeatmung mit medizinischem Sauerstoff bieten wir Ihnen umfangreiches Zubehör an.

Anwendungen:

    • Sport/Höhensport
    • Piloten





Medizinischer Sauerstoff in der Notfall- und Intensivmedizin

Nicht nur Lungen- und Herzkrankheiten, sondern auch Schockzustände bei Unfällen führen häufig zum Sauerstoffmangel. Patienten, die selbst atmen können, kriegen dabei verschiedene Sonden und Masken, die die Umgebungsluft mit Sauerstoff anreichern. Komatösen Patienten dagegen wird der Sauerstoff in einem Beatmungsgerät zusammengemischt und verabreicht.

Anwendungen:

    • Sauerstoffversorgung während Operation unter Narkose
    • Wiederbelebungsmaßnahmen in der Notfall- und Rettungsmedizin
    • Respiratorische Insuffizienz bei akuten respiratorischen Infektionen
    • Künstliche Beatmung zur Behandlung einer Atemdepression
    • Atemnotsyndrom bei Neugeborenen
    • Clusterkopfschmerz, Tinnitus, Migräne

Generell ist der Einsatz des medizinischen Sauerstoffes individuell auf die jeweilige Anwendung angepasst (bei einer Anwendung über Maske oder Nasensonde geht man z.B. von einem Wert von 24 Litern/Minute aus). 





Medizinischer Sauerstoff in der Sauerstofflangzeittherapie (LTOT)

Eine dauerhafte Zugabe von Sauerstoff, das bedeutet ununterbrochen 16 Stunden am Tag, verbessert die Leistungsfähigkeit der Patienten, denen es an Sauerstoff mangelt (schwere chronische Hypoxämie) und ermöglicht sogar beinahe normale körperliche Anstrengung.

Anwendungen:

    • Chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD)
    • Lungenemphysem 
    • Asthma
    • Zystische Fibrose (CF)
    • Chronische Herzinsuffizienz
    • Pulmonale Hypertonie
    • Bronchialkarzinom
    • Staublunge (Pneumokoniose)
    • Lungenentzündung und Lungenembolie
    • Lungengerüsterkrankungen (Sarkoidose, exogen-allergische Alveolitis, idiopathische Lungenfibrose)

Ein weiteres Therapiegerät für die Sauerstofflangzeittherapie ist der Sauerstoffkonzentrator. Sauerstoffkonzentratoren extrahieren den Sauerstoff aus der Umgebungsluft und bieten jedem Sauerstofflangzeitpatienten eine verbesserte Lebensqualität ohne die Einschränkungen von Sauerstoff-Druckflaschen, die immer wieder befüllt/ausgetauscht werden müssen. Für den Betrieb eines Sauerstoffkonzentrators wird lediglich eine Stromquelle vorausgesetzt. Produkte gibt es für den stationären Einsatz (230V) oder für den mobilen Einsatz unterwegs (Akku).

Generell ist der Einsatz des medizinischen Sauerstoffes individuell auf die jeweilige Krankheit angepasst. Dabei wird der verabreichte Sauerstoff pro Minute von ihrem Arzt festgelegt und durch regelmäßige Kontrollen des Sauerstoffes im Blut (z.B. durch eine Pulsoxymeter) angepasst. Bei Patienten mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen sollte der Flow nicht mehr als 1 Liter/Minute betragen.





Einsatzbereiche und sinnvolle Flaschengrößen

Für den mobilen Einsatz in Koffern, Rucksäcken und Taschen bieten sich Flaschengrößen von 0,8 bis 2 Liter an.


Für einen stationären Einsatz im Homecare Bereich sind 5 bis 10 Liter Flaschen sinnvoll.

In der Praxis/Klinik/Pflege finden 5 bis 50 Liter Flaschen Anwendung.


 

Wir haben auch bereits fertige, sofort einsetzbare O2 Kombipakete geschnürt. Hier ist alles Zubehör für eine sofortige Inbetriebnahme enthalten.





Reichweiten / Standzeiten der Sauerstoffflaschen

Die 2 Liter Flasche Med. O2 hat (bei 200 bar) einen Inhalt von 0,40 m³ (400 Gasliter) bzw. 530 g O2.
Bei einer Flowstufe von 1 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 400 Minuten (ca. 7 Stunden)
Bei einer Flowstufe von 10 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 40 Minuten (ca. 0,7 Stunden)

Die 10 Liter Flasche Med. O2 hat (bei 200 bar) einen Inhalt von 2,00 m³ (2000 Gasliter) bzw. 2670 g O2.
Bei einer Flowstufe von 1 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 2000 Minuten (ca. 34 Stunden)
Bei einer Flowstufe von 10 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 200 Minuten (ca. 3,4 Stunden)

Die 50 Liter Flasche Med. O2 hat (bei 200 bar) einen Inhalt von 10,00 m³ (10.000 Gasliter) bzw. 13.350 g O2.
Bei einer Flowstufe von 1 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 10.000 Minuten (ca. 167 Stunden)
Bei einer Flowstufe von 10 L/min. ergibt sich rechnerisch eine Beatmungsdauer von 1000 Minuten (ca. 16,7 Stunden)

Die Formel zur Berechnung lautet: Flascheninhaltsdruck (in bar) x Flaschenrauminhalt (in Litern) : Sauerstoffverbrauch (Flow/min) = Beatmungsdauer (min)
Bsp.: 200 (bar) x 10 (Liter) : 10 l Flow/min = 200 min



2 Liter Flasche
Inhalt: 0,4 m³ 

1l/min

2l/min

4l/min

10l/min

25l/min

Beatmungsdauer [Minuten]

400

200

100

40

16

Beatmungsdauer [Stunden]

7

3,3

1,6

0,6

0,26

10 Liter Flasche
Inhalt: 2 m³ 

1l/min

2l/min

4l/min

10l/min

25l/min

Beatmungsdauer [Minuten]

2000

1000

500

200

80

Beatmungsdauer [Stunden]

33

16

8,3

3,3

1,3

50 Liter Flasche
Inhalt: 10 m³ 

1l/min

2l/min

4l/min

10l/min

25l/min

Beatmungsdauer [Minuten]

10000

5000

2500

1000

400

Beatmungsdauer [Stunden]

160

83

41

16

6




Material

Abb.

Volumen

Gasinhalt

Durchmesser*

Höhe*

Gewicht*

Artikelnummer

Zustand

Leichtstahl

1

0,8 Liter

160 Liter

83 mm

310 mm

2,1 kg

15080,8EU

Fabrikneu 

2

1,0 Liter

200 Liter

83 mm

355 mm

2,3 kg

150801EU

Fabrikneu 

3

2,0 Liter

400 Liter

100 mm

430 mm

3,6 kg

150802EU

Fabrikneu 

4

3,0 Liter

600 Liter

100 mm

575 mm

4,6 kg

150803G

Umlaufflasche

5

5,0 Liter

1000 Liter

140 mm

595 mm

8,0 kg

150805EU

Fabrikneu

6

10,0 Liter

2000 Liter

140 mm

965 mm

16,0 kg

150810EU

Fabrikneu 

7

50,0 Liter

10.000 Liter

220 mm

1.560 mm

70,0 kg

150850EU

Fabrikneu 

Aluminium

8

1,8 Liter

360 Liter

100 mm

445 mm

3,4 kg

150802ALUCN

Umlaufflasche

9

2,0 Liter

400 Liter

100 mm

440 mm

2,8 kg

150802ALU

Fabrikneu 

*Gewichts- und Größenangaben können je nach Charge abweichen, Gewicht inkl. Füllung, Höhe: inkl. Ventil, ab 5 Liter: Höhe inkl. Schutzkappe


Keine medizinische Beratung

Die Informationen dieser Webseite sind nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren oder zu behandeln. Wir sind nicht befugt medizinische oder gesundheitliche Heilversprechen abzugeben. Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden und sind kein Ersatz für eine ärztliche Beratung und Behandlung. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer ihren behandelnden Arzt.